Eine Beziehung einzugehen heißt immer auch ein gewisses Risiko einzugehen. Je besser man den neuen Partner kennenlernt, desto mehr Aspekte seiner Persönlichkeit treten auch zum Vorschein – und nicht alle davon sind schön.
Die unterschiedlichen Bedürfnisse nach Nähe und Distanz zum Beispiel erleben Sie in den alltäglichen Dingen wie der Gestaltung der gemeinsamen Abende – Sie will gemeinsam kochen und danach auf die Coach, er noch mal zu Freunden ins Fitnessstudio (oder anders herum). Mit dem Absetzen der rosaroten Brille können hier Kompromisse zu akuten Konflikten werden, vor allem wenn die Beteiligten in ihrer Wahrnehmung und Bewertung der Realität noch stark von den Vorstellungen aus dem eigenen Elternhaus geprägt sind.
Für Menschen, die aus einer Begegnung eine tragfähige Beziehung gestalten wollen, stellen sich schnell wiederkehrende Ängste und Probleme ein:
- Mache ich mich zu sehr emotional von einer Person abhängig?
- Wie stark darf ich mich öffnen und mich verletzlich zeigen?
- Wie sehr mache ich mich materiell abhängig?
- Kann ich meinem Partner voll vertrauen oder bleiben Unsicherheiten?
- Welche Rolle spielen meine Eltern/Schwiegereltern? Wo muss ich mich abgrenzen?
- Wie beeinflusst die Partnerschaft meine/unsere berufliche Planung?
- Gibt es einen Kinderwunsch? Wie gehen wir damit um?
- Wann beginnt Eifersucht destruktiv zu werden?
- …
Hier geht es darum, einen offenen, angstfreien Raum zu schaffen um sich mitzuteilen und gemeinsame Entscheidungen zu treffen. Wenn eigentlich banale Probleme des Alltags schnell eskalieren und einfachste Herausforderungen zu einer Belastungsprobe für die Beziehung werden, ist das ein ernstzunehmendes Alarmzeichen. Im Hintergrund wirken alte Verletzungen, Sorgen und Ängste.
Ich helfe Ihnen schwierige Themen in einem geschützten Rahmen auszusprechen, und begleite Sie auf der Suche nach Lösungen.